Was ist ein Einzahlungsschein?
Im folgenden Beitrag erläutern wir, was ein Einzahlungsschein ist und welche Varianten es gibt.
Definition
Ein Einzahlungsschein, in Deutschland auch als "Zahlschein" bekannt, ermöglicht es Personen und Unternehmen, Einzahlungen in Bar oder per Bank- und Postüberweisung auf ein Konto vorzunehmen. Die Flexibilität von Einzahlungsscheinen ermöglicht es jedem, unabhängig vom Bankkonto oder den Bankdienstleistungen, Zahlungen zu tätigen oder zu empfangen.
Die Vorteile von Einzahlungsscheinen
Die Vorteile der Verwendung von Einzahlungsscheinen liegen auf der Hand. Der Empfänger erhält alle relevanten Informationen auf einem einzigen Blatt, was die Abwicklung von Zahlungen erleichtert. Empfohlen wird auch, der Rechnung einen vorgedruckten Einzahlungsschein beizulegen, um den Empfänger vom lästigen Ausfüllen per Hand zu befreien. Eine solche Annehmlichkeit wird oft von Buchhaltungssoftware wie bexio für Kleinunternehmen angeboten.
Der orangefarbene Einzahlungsschein (ESR)
Der orangefarbene Einzahlungsschein, auch bekannt als Einzahlungsschein mit Referenznummer (ESR), ist eine moderne Innovation, die die Fakturierung und den Zahlungseingang erheblich automatisiert. Dies wird durch die aufgedruckte Referenznummer ermöglicht, die eine einfache und sichere Rechnungsstellung gewährleistet. Es gibt zwei Hauptvarianten des ESR: VESR (Verfahren EinzahlungsSchein mit Referenznummer) und BESR (BankEinzahlungsSchein mit Referenznummer).
BESR - Die Option für Kleinunternehmen und Startups
BESR steht für "BankEinzahlungsSchein mit Referenznummer" und ist eine Variante des ESR. Dieser Einzahlungsschein eignet sich besonders gut für Kleinunternehmen und Startups, die nicht über die erforderliche Infrastruktur für den vollen ESR verfügen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der BESR keinen automatisierten Abgleich der Zahlungseingänge mit der Buchhaltung ermöglicht. Die vorbedruckten BESR-Einzahlungsscheine können jedoch problemlos beim Bankinstitut bestellt werden.
VESR - Die Automatisierungsoption für Unternehmen
VESR steht für "Verfahren EinzahlungsSchein mit Referenznummer" und ist eine Variante des ESR. Das VESR eignet sich für Unternehmen, die über eine ESR-Verarbeitungssoftware verfügen. Diese Software wird in der Regel vom Finanzinstitut zur Verfügung gestellt und ermöglicht eine nahtlose Automatisierung Ihrer Buchhaltung.
Der rote Einzahlungsschein für manuelle Zahlungen
Der rote Einzahlungsschein hingegen ist für manuelle Zahlungen gedacht. Dies bedeutet, dass der Betrag auf das angegebene Bank- oder Postkonto überwiesen wird, ohne dass eine Referenznummer vorhanden ist. Dies erfordert eine manuelle Buchung. Rote Einzahlungsscheine sind oft mit den Namen und Kontonummern des Zahlungsempfängers bedruckt und bieten ein Mitteilungsfeld für zusätzliche Informationen.
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